Wussten Sie, dass sich Zahnprobleme bei Haustieren gar nicht so sehr von denen beim Menschen unterscheiden? ¹⁻²
Es stimmt – in Deutschland war Karies beim Menschen früher weit verbreitetet. Heute leiden wir häufiger an Paradontitis. Auch bei unseren Hunden und Katzen ist das ein großes Problem.1-3 Parodontalerkrankungen sind sogar so häufig, dass die Mehrheit der Hunde und Katzen über 3 Jahre davon betroffen ist.⁴
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Parodontalerkrankungen entstehen, wenn sich das Gewebe um die Zähne infiziert und entzündet. Es beginnt mit Zahnfleischentzündung (Gingivitis).
Wenn sie unbehandelt bleibt, breitet sich die Infektion oft in das Zahnfach aus und zerstört den Knochen. Zähne können sich lockern und ausfallen.1
Parodontitis führt nicht nur zu Zahnverlust und schlechtem Atem. Die Erkrankung hat auch Auswirkungen auf Herz und Kreislauf – chronische Schmerzen können die Folge sein.5
Bei Tieren ist das besonders kritisch, denn sie zeigen Schmerzen nicht immer. Selbst wenn Ihr Tier frisst, könnte es leiden, ohne dass Sie es merken.
Literaturhinweise
1. Hiscox L and Bellows J. Available at: https://vcahospitals.com/know-your-pet/dental-disease-in-dogs [Accessed January 2022].
2. Hiscox L and Bellows J. Available at: https://vcahospitals.com/know-your-pet/dental-disease-in-cats [Accessed January 2022].
3. Fünfte Deutsche Mundgesundheitsstudie abrufbar unter: https://www.bzaek.de/fileadmin/PDFs/dms/Zusammenfassung_DMS_V.pdf.
4. Royal Veterinary College. Available at: https://www.rvc.ac.uk/review/dentistry/Shared_Media/pdfs/perio_print.pdf [Accessed January 2022]. 5. American Animal Hospital Association. Available at: https://www.aaha.org/aaha-guidelines/dental-care/dental-care-home/ [Accessed January 2022].
5. 5. American Animal Hospital Association. Abrufbar unter: https://www.aaha.org/aaha-guidelines/dental-care/dental-care-home/